Das große " W..."

11.08.2014 12:19

So, nun sind wir auch in unsere eigenen Räumlichkeiten gezogen, und können uns etwas einrichten und endlich die Koffer außer Sichtweite stellen. Es ist nicht ganz einfach sich jetzt hier einzuarbeiten, da alles neu ist. Wo finde ich was? --- wer ist für was zuständig? --- Wer ist wer? --- wer will was? --- wo kommt was hin? --- von wo bekomme ich was? --- und (deutsch), and (englisch),  na (kiswahili).

Alles in drei Sprachen …

Dann fragt man sich hieß die Wassergesellschaft jetzt DAWASKO oder TABASKO oder UNESKO oder TENESKO oder WIE…???

Oder die Beglaubigungsbehörde KITAWA oder WATAKI oder KITABA oder  AHHH vielleicht doch BAKITA ( Baraza la Kiswahili la Taifa)  Immer diese Abkürzungen, aber ausgesprochen sind es auch Gehirnpicker und Zungenbrecher pur. Also, lernen wir lieber die abgekürzte Form. Da sie jeden Monat einige Male aufkreuzen, merken wir sie uns ja auch irgendwann. HOFFENTLICH !!!

Ein immer wieder gern gesehener Klassiker ist auch das wir SPRACHLOS vor den Leuten stehen, weil plötzlich und unerwartet alles Kiswahili in ein schwarzes Hirnloch fällt.

Nett war auch, als ich ( Eva ) einen Kollegen freundlich fragte, wo er seine Unterhose hin tut, obwohl ich fragen wollte, wo der Müll hinkommt. Sorry, aber solche Kleinigkeiten sieht man erst an den erstaunten Gesichtern des Gegenübers.

Letztens bekamen wir Gäste von der Leitung der KLB ( Kanisa la Biblia ) Ich begrüßte alle vier tansanianischen Gäste freundlich mit einem herzlichen „KARIBU“, bis ich dachte komisch, der kommt mir bekannt vor. Es war unser Fahrer ( auch Tansanianer), mit dem ich schon seit 6 Wo. tägl. arbeite. Er nahm es mit Humor und begrüßte mich lachend mit „Karibu, Mama Roscher!“

Nebenbei läuft da noch die Baustelle Gästehaus. Wann kommt wer in welches Zimmer? --- Wann geht er wieder? --- was muss wann gereinigt werden? --- wie kommt der Gast her? --- Wann kommt er? --- Wann und wie fahren die Gäste wieder ab?

Nils hat das alles schon recht gut im Griff!

Da wir die Hupen der Taxis noch nicht astrein von den Hupen der tausende von Autos im DAR Verkehr unterscheiden können, gibt es bald einen Trampelpfad aus dem Haus zum Tor.

Möge Gott es immer geben, dass wir noch über solche Dinge lachen können.