Rückschau auf Mbesa

13.07.2014 22:17

Landung in Mbesa Das Waisenhaus in Mbesa

In Mbesa waren wir für 3 Wochen und durften die Arbeit dort miterleben an der Stelle wo die Wiedenester Mission unter schwierigsten Umständen vor 50 Jahren began. Wir waren so beeindruckt, was Gott dort entstehen lies und bis heute noch segnet. Wir besuchten die Handwerkerschule, wo inzwischen 75 junge Tanzanianer einen Beruf wie Schreiner, Mechaniker, Schlosser, KFZ - Mechaniker usw. erlernen können. Genau wie die Mädchenschule Bethania, die 24 jungen Mädchen, die durch eine schulische, wie handwerkliche Ausbildung einen guten Start ins Leben bekommen.Sie werden hier ausgebildet zur aneranerkannten Schneiderin oder zur Köchin.

Ein Kinderheim und ein dazu gehöriger Kindergarten erlaubt es Kindern ohne Eltern die ersten Jahre beschütztund versorgt  aufzuwachesen. Ab dem 3. Lebensjahr wird allerdings immer versucht die Kinder in ihren Familien und Sippen unterzubringen, da dieser Verband, gerade in der ländlichen Bevölkerung, eine soziale Sicherheit bedeutet.

Ein großes Krankenhaus, in dem wir zu Gast sein durften, betreut unter minimalsten Bedingungen die Bevölkerung in einem großen Umkreis. Manche Menschen laufen oder reisen mit Bus und PIKIPIKI Stunden oder Tage lang an. Hier war es für uns als Pflegepersonal natürlich sehr interessant. Wir lernten  Krankheiten kennen, die wir nur aus Büchern kannten. Sahen einen Mann nach einem Krokodilangriff, eine Frau, die bei einem epileptischen Anfall ins Feuer gefallen war, sowie div. Formen der Malaria. und ...und... und . Wir waren begeistert mit welchem Mut und mit welcher Liebe dort Menschen behandeln,

denen oft die Hände gebunden sind, weil es an Mitteln fehlt.

Auch lernten wir eine einheimische Schule kennen, deren Leiterin als Missionarin vor einigen Jahren den Auftrag von Gott erhielt, diese Schule zugründen. Das ist heute zu einem großen Segen für die ganze Bevölkerung vor Ort geworden. Sowie eine Change für die jungen Menschen aus den umliegenden Dörfern.

Wir lernten Menschen kennen, die es vorzugen dem Ruf in die Mission zufolgen, obwohl sie 3-4 Kinder haben. In Deutschland könnten sie soviel mehr verdienen, bräuchten auf nichts verzichten, aber da wo sie sind, ist IHR Platz, dort fühlen sie sich hingestellt und tuen ihren Dienst. 

Mbesa war für uns so wichtig kennen zulernen, damit wir wissen, aus welchen Bedingungen und Umständen unsere Gäste im Gästehaus kommen und auch, was sie benötigen aus der Stadt, um dort ihren Dienst tun zu können.